Okay, manchmal muss es eben schnell gehen. Weil einfach nicht mehr Zeit ist, oder der Heißhunger zu groß. Tatsache ist aber auch, der Effekt der schnellen Nummer hält nicht lange vor – ob bei Fastfood oder Quickie. Genau darum geht der Trend zum bewussten Genuss. Zu Slowfood statt Fastfood, Slowgasm statt Orgasmus-Sprint.
SLOW SEX
Der Weg ist das Ziel
Nomen est Omen geht es beim Slow Sex um das langsame, behutsame Herantasten, das intensive Erforschen und das Genießen mit allen Sinnen. Mit anderen Worten: um das bewusste Durchbrechen der eigenen Orgasmus-Routine (und mal ehrlich, wann war Routine jemals sexy?). Statt auf direktem Wege in Richtung Orgasmus, führt uns der Slow Sex darum erst einmal auf unbekanntes Terrain.
Die Idee ist, die eigenen Sinne mit einer ganzen Bandbreite verschiedener Stimulationen und einer sich behutsam steigernden Intensität zu überraschen und so – Stück für Stück – aus der Komfortzone zu locken. Das Ergebnis ist ein aufregend kribbelnder Sinnenrausch und (mit etwas Übung und Geduld) ein überraschend intensiver Orgasmus.
OHNE NAVI
... in Richtung Höhepunkt
Der Plan ist, keinen zu haben. Darum solltest du dir für dein ganz persönliches Slow Sex Abenteuer Zeit nehmen, starte also am besten an einem Tag ganz ohne Termine. Dann – sorge für eine Atmosphäre, die es dir leicht macht, dich fallen zu lassen. Tipp: Um stressbedingte Verspannungen zu lösen, nimm eine heiße Dusche oder ein langes Bad. Spüre, wie das warme Wasser dich sanft umhüllt, wie es perlend über Nacken und Schultern rinnt. Ein Salz-Peeling steigert die prickelnde Vorfreude auf den Slowgasm und sensibilisiert – bis in die Fingerspitzen – für zärtlichste Berührungen.
Danach, verwöhne deine Haut mit einem Körperöl oder einer Lotion. All das, natürlich langsam und ganz so, wie es sich für dich gut anfühlt. Stelle Klingel, Telefon & Co. aus, dimme das Licht, kuschle dich in deine Decke – was immer nötig ist, um komplett abzuschalten. Also, höre Musik, oder eben nicht. Berühre jede Stelle deines Körpers, probiere aus, was sich gut anfühlt und dann: bleib da, bis du den neuen Reiz komplett ausgekostet hast. Benutze dazu deine Hände oder experimentiere mit verschiedenen Accessoires, wie Federn, samtigen oder ledernen Handschuhen sowie Toys.
Slowgasm mit Pulse Vibe SUNDAZE
Toy-Empfehlung gefällig? Dann versuche es mal mit SUNDAZE. Der Pulse Vibe ist wie gemacht für Slow Sex und das Spiel mit der sich langsam steigernden Erregung. SUNDAZE vibriert, klopft, pulsiert und stößt und erregt dich so immer wieder neu. Auf einen Klick bewegt er sich (freihändig) vor und zurück – erst langsam, dann schneller – und steigert sich zu kraftvoll-fordernden Stößen. Hinzu kommt, durch prickelndes Klopfen und gezielten Druck stimuliert SUNDAZE Nervenenden, die herkömmliche Vibratoren nicht einmal erreichen.
Wichtig ist: Lass die verschiedenen Einstellungen entspannt auf dich wirken. Spüre in dich hinein und beobachte, wie sich dein Verlangen nach und nach steigert. Teste die verschiedenen Stimulationen zunächst an all jenen Körperstellen, die du sonst vernachlässigst. Beginne mit einem zart streichelnden Klopfen oder Vibrieren – vom Ohrläppchen bis zu den Zehen. Dann – steigere die Intensität durch das bewusste Herantasten an deine liebsten Hotspots. Nutze die flache Toyspitze zur zielgenauen, umfassenden Klitorismassage oder – während der Penetration – zur exakten G-Punkt-Stimulation.
Slowgasm: Komm(t) langsam...
aber irre gut!
Wohin dich deine Reise führt – egal. Spaziere einfach umher, genieße die Aussicht, lass dich treiben. Am Ende wirst du dich so oder so gut fühlen. Denn beim Slow Sex bist du dir näher denn je. Vielleicht klappt das mit dem eigentlichen Slowgasm nicht beim ersten Mal (vor allem dann, wenn du eher ein Kopf-Typ bist) – aber mit etwas Geduld entlädt sich das sich langsam steigernde Verlangen, die Stimulation verschiedenster Nervenenden, die erhöhte Durchblutung und Empfindsamkeit sowie die Ausschüttung von Hormonen in einem Orgasmus-Feuerwerk par exellence. Denn das Verlassen ausgetretener Pfade führt vielleicht nicht direkt zum Ziel, ist aber umso aufregender – und intensiver.
Und das Beste: Für den größtmöglichen FUN musst du absolut überhaupt nichts tun – nur genießen.